Alle Seegatten sind sehr veränderlich in Lage und Wassertiefe. Die flachsten Stellen sind bei den (von See aus gesehen) ersten Tonnen zu suchen und oft auch mit befeuerten Tonnen gekennzeichnet.
Selbst kaum wahrnehmbare Dünung entwickelt sich im Übergang von 15 m zu 2 m Wassertiefe zu steilen und kurzen Grundseen, die innerhalb von Sekunden zu Seenotfall führen können. Tidenstrom
verstärkt diesen Effekt noch. Windstärke 4 Bft. kann dann schon zu viel sein Auch wenn der Wind sich längst gelegt hat, kann die Dünung noch bis zu 18 Stunden nachlaufen.
Die Tonnen liegen „auf der Hohen Kante“, also nicht im tiefen Fahrwasser und meist nicht dort, wo man sie vermutet. In manchen Seegatten wird die Tonnenreihe 3 – 4-mal im Jahr neu verlegt!
08.04.2024 re